„KlimaMacher“
Berlins neue Bildungsplattform für besseres Klima
Berlin will bis zum Jahr 2050 vollständig klimaneutral werden. Und um dieses Ziel zu erreichen, braucht es die Unterstützung aller BerlinerInnen. Aktive Mitarbeit ist also überall gefragt – auch in den Klassenzimmern.
Dafür wurde die Onlineplattform „KlimaMacher” entwickelt, um ein neues digitales Bildungsangebot für den projektorientierten Unterricht zu schaffen. Auf www.klimamacher.berlin finden Lehrkräfte unterschiedliche Module, die fächerübergreifend für die Klimabildung genutzt werden können.
Die Themen Abfall, Energie, Mobilität und Wasser stehen dabei im Vordergrund. Am Beispiel der Stadt Berlin erarbeiten sich die SchülerInnen ein Grundwissen über die zentralen Versorgungs- und Entsorgungsleistungen sowie deren Klimarelevanz. Dadurch lernen die Klassen, wie die einzelnen Bereiche miteinander vernetzt sind. So erfahren die SchülerInnen, welche Maßnahmen zum Klimaschutz bereits ergriffen werden. Und wo in Berlin weiterer Handlungsbedarf besteht, um die Hauptstadt noch klimafreundlicher zu gestalten.
Ihre Wurzeln hat die Onlineplattform „KlimaMacher“ in der Arbeitsgemeinschaft „Klimabildung“: Diese wurde auf Initiative des InfraLab Berlin ins Leben gerufen. Zusammen mit ihren Partnern – der Berliner Stadtreinigung, den Berliner Verkehrsbetrieben, den Berliner Wasserbetrieben, GASAG, Stromnetz Berlin und Vattenfall Wärme Berlin und fachlich begleitet durch die Senatsverwaltungen für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie Bildung, Jugend und Familie – bündelt InfraLab Berlin auf „KlimaMacher“ online Bildungsangebote, die zeitgemäß und praxisorientiert aufbereitet wurden.
Im Unterricht werden die SchülerInnen auch selbst zu „KlimaMachern“: Innerhalb einer Projektwoche entwickeln sie Ideen für eine klimaneutrale Stadt. Gemeinsam präsentieren ihre Vorschläge und erforschen, wie sie im Alltag zum Klimaschutz beitragen können.
Um Beate Stoffers, Staatssekretärin für Bildung zu zitieren: „KlimaMacher“ trifft den Nerv der Zeit und lässt die Schülerinnen und Schüler eigene Antworten auf die dringenden Fragen zur klimaneutralen Stadt und zu umweltschonendem Verhalten finden.“